FDP fordert handelbare CO2 Gutschriften für den Wald

FDP fordert handelbare CO2-Gutschriften für den Wald

Berlin (ots) - Mehr als 100.000 Hektar Wald wurden bislang durch Extremwetterereignisse oder Schädlinge nachhaltig zerstört.

Bedeutende Baumarten wie Fichte, Kiefer, Eiche, Buche und Ahorn sind von Insekten und Krankheiten befallen. Der forstpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Karlheinz Busen, fordert zum Erhalt und Schutz der Wälder in Deutschland:

„Unsere Wälder leiden unter den Folgen der Trockenheit. Das Konzept hinter dem nun stattfindenden Waldgipfel kommt nicht nur zu spät - es ist vor allem ideenlos und dient nur der Inszenierung von Frau Klöckner.

Wir brauchen jetzt dringend marktorientierte Problemlösungen für den Wald. Wir Freie Demokraten fordern die Schaffung eines Waldbonus zur Anerkennung der CO2-Speicherfunktion im Rahmen des nationalen Emissionshandels.

Wer Wald  besitzt und diesen aktiv naturnah bewirtschaftet, muss auch über handelbare CO2-Gutschriften davon profitieren, dass durch den WaldTreibhausgase aus der Luft gefiltert werden. Waldeigentümer müssen in die Lage versetzt werden, Schäden durch eine private und unbürokratische Risikovorsorge ausgleichenzu können. Dafür ist eine Modernisierung des Forstschädenausgleichsgesetzes schnellstmöglich anzugehen - darauf warten wirschon mehr als ein Jahr.

Und wir brauchen künftig klimarobuste Baumarten in unseren Wäldern. Dabei dürfen wir nicht vor neuen Züchtungsmethoden wieder grünen Genschere verschließen. Gerade die grüne Gentechnik bietet die Chance, Baumarten zu züchten, die langanhaltendeTrockenperioden überstehen.“

(Forderung bereits am 25.09.2019 gestellt.)

 

FDP fordert handelbare CO2 Gutschriften für den Wald